Jahresbericht 2016 des Bundesvorsitzenden

des Evangelischen Sängerbundes e.V. für das Jahr 2016 in der Bundeshauptversammlung am 24. Juni 2017 in Kassel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gott spricht: Ich will euch trösten wie einen seine Mutter tröstet. Unter dieser Jahreslosung aus Jesaja 66,13 möchte ich den diesjährigen Jahresbericht stellen. Der Mensch braucht Trost.  Das Kind in der Wiege. Die 96-jährige auf dem Sterbebett. Die Sehnsucht nach Trost am Lebensanfang und am Lebensende lassen vermuten,  dass auch in der Zeit dazwischen der Mensch trostbedürftig ist. Ob ihm das bewusst ist oder nicht.  Wer oder was tröstet? Zunächst tröstet die Kontaktperson schlechthin: die Mutter. Ihre Nähe ist tröstlich. Ihre Stimme ist tröstlich. Ihre Zärtlichkeit ist tröstlich. Wie eine Mutter möchte Gott trösten.  Als wichtigste und ewig bleibende Kontaktperson im Leben. Gott tröstet mit seiner Nähe. Er ist nahe denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben. Seine Nähe erfahren Menschen in seinem Wort und Sakrament. Wie die Stimme der Mutter ihr Kind trösten kann, so tröstet die Stimme Gottes die Trostbedürftigen. Geborgenheit ist Gottes Zärtlichkeit.

 

Der Dienst im ESB nimmt die Botschaft des Propheten auf und transportiert sie zu den Hörenden. Wir haben zur Zeit 66 gemischte Chöre, das sind 6 weniger als 2016. In ihnen sind 1370 Mitglieder gemeldet.  Der letzte Männerchor hat sich aufgelöst,  die Anzahl der Frauen-chöre 3, Jugendchöre 4 und Kinderchöre 1 sind konstant geblieben. Unsere Mitgliederzahl ist um 183 auf 1944 zurückgegangen.  Von den 183 ehemaligen Mitgliedern sind 145 ausgetre-ten. Demnach müssen 38 Mitglieder verstorben sein. Das ist fast  1/5. 15 neue Einzelmit-glieder konnten gewonnen werden.

 

 

Besonders herausheben möchte ich unser Bundessängerfest 2016 in Waldgirmes am 18. und 19. Juni 2016. Es war gut organisiert. Der musikalische Reichtum wurde deutlich. Beide Anliegen des Festes, ein  Familienfest zu sein und einen missionarischen Dienst zu tun, wurden lobenswert umgesetzt. Vielen herzlichen Dank Margit Hartmann und Helmut Müller und dem ganzen Team.

 

 

 

 

Von Bord gegangen ist  Jürgen Groth zum 1. Dezember 2016. Viele Jahre war er Bundeswart und Musikreferent im ESB.  Mit der Stimmbildung hatte er neue Akzente gesetzt. Zusammen mit Thomas Wagler, Berthold Schmitt und Elke Wicke war er ein guter Teamplayer. Ihn als Kollegen und Mitarbeiter  zu verlieren, ist schwer gefallen. Wir hatten Jürgen Groth in einem Abendmahlsgottesdienst verabschiedet,  von seinen Aufgaben entpflichtet und entbunden und gesegnet. Die Dankbarkeit war größer als der Abschiedsschmerz.

 

 

 

 

Auf Druck des Finanzamtes Wuppertal musste eine außerordentliche Bundeshauptversamm-lung am 19. November 2016 einberufen werden. Das Finanzamt wollte, dass die vakante Stelle des Bundesschatzmeisters entweder unverzüglich besetzt wird oder die Satzung der neuen Begebenheiten angepasst wird. Wir entschieden uns auf der Bundeshauptversammlung für die Satzungsänderung, die der Bundesvorstand vorbereitet hatte und diskutieren ließ. Die am 19. November 2016 beschlossene Neufassung der Satzung ist im Januar 2017 in das Vereinsregister eingetragen worden.

Im Berichtszeitraum gab es zwei Sitzungen des geschäftsführenden Vorstands am 12.3. und am 13.9., zwei Bundesvorstandssitzungen vom 3.6. bis zum 4.6. und vom 18.11 bis zum 19.11. Die Bundeshauptversammlung kam am 4. Juni 2016 zusammen.

Es gab drei Ausgaben des gedruckten esb-netzwerk.

 

Uwe Hasenberg, Pfr.
Bundesvorsitzender

 

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