„Come and Sing“ Projekt in Widdershausen/Obersuhl

 

„Schön, dass solche Projekte hier möglich sind.“

SELK: „Come and sing“ etabliert sich in Widdershausen/Obersuhl

Obersuhl, 27.1.2015

Am vergangenen Wochenende veranstalteten die lutherischen Gemeinden aus Widdershausen und Obersuhl, die gemeinsam einen Pfarrbezirk der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) bilden, ihr drittes Chorprojekt unter dem Namen „Come and Sing“.

„Und wieder sind viele Menschen dieser Einladung gefolgt und kamen in die Gemeinderäume nach Obersuhl, um zu singen“, freute sich Pfarrer Benjamin Anwand über 37 Sängerinnen und Sänger. „Am Ende stellen wir wiederum fest – die offene Einladung und die Öffentlichkeits-arbeit für diese kirchenmusikalischen Projekte lohnen sich: Ein Drittel der Sängerinnen und Sänger kam von außerhalb der Gemeinden“, stellt Anwand fest. Außerdem beteiligen sich viele Gemeindeglieder an diesen musikalischen Wochenenden, die sonst in der Chorarbeit bisher nicht aktiv waren – „aber auch viele etablierte Chorsänger, ohne deren Erfahrung und Routine so ein intensives Programm nicht möglich wäre“.

Thomas_Chorprobe

Die musikalische Leitung hatte bei diesem Projekt Musikreferent Thomas Wagler aus Wildeck/ Bosserode. Der Musiker arbeitet hauptberuflich für den Evangelischen Sängerbund e.V. und leitet deutschlandweit ganz ähnliche Chorprojekte. Mit den Sängerinnen und Sängern probte er in intensiven, aber kurzweiligen Proben Stücke aus der christlichen Popularmusik und ein Werk aus der klassischen Kirchenmusik. „Die Texte zusammen mit der ergreifenden Musik waren überwältigend“, stellte ein Chormitglied nach den Proben fest. „Das ist ein Schwerpunkt unserer gemeinsamen Vorbereitung gewesen, dass die Texte der neuen Musik die biblische Botschaft tragen und in das Erleben und in die Erfahrungen unserer Zeit übertragen“, berichtet Anwand aus der gemeinsamen Vorbereitung mit Thomas Wagler.

Thomas_Klavier

Zu dieser inhaltlichen Tiefe trugen auch eigene Kompositionen von Wagler bei, der gemeinsam mit Pfarrer Anwand bereits den Proben einen geistlichen Rahmen gab. „Alles, was wir hier gemeinsam tun, dient nicht nur einer Konzertvorbereitung, sondern wir wollen damit Gottesdienst gestalten, Gott loben und ihm danken, aber auch Klagen und Bitten unseres alltäglichen Ergehens zum Ausdruck bringen“, erklärt Anwand den Grundgedanken der Projektarbeit.

Thomas_Kirche

So bildete der gemeinsame Gottesdienst am Sonntag in einer überfüllten Obersuhler Kirche den Höhepunkt des Wochenendes und damit auch einen Höhepunkt im Gemeindeleben. „Neben der Musik und diesem aufbauenden Gottesdienst hat mir die Gemeinschaft gut getan – in den Pausen, bei den Mahlzeiten, jetzt beim Kirchenkaffee“, berichtet ein Gast aus dem Werratal. „Schön, dass solche Projekte hier möglich sind.“

Pfarrer Benjamin Anwand

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