Rückblick – Bundessängerfest in Marburg

Am 16./17. Juni 2012 feierten wir unser Bundesfest in Marburg unter dem Motto:
„Stark durch Gottes Kraft“.

Das Programm bot viele gute Gründe, nach Marburg zu fahren und es sind viele Menschen dieser Einladung gefolgt. Rundum versorgt und betreut durch ein engagiertes Vorbereitungsteam durften wir am Samstag ein abwechslungsreiches und niveauvolles Angebot erleben – zunächst auf der Aktionsbühne an der Elisabethkirche: Acht Chöre – teils aus der Region, teils aus dem esb – sangen und musizierten, wobei der Regen schon störte, was die treuen und interessierten Zuschauer jedoch nicht aus der Fassung bringen ließ.

 

Das Konzert am Abend – die Premiere für den esb-Kammerchor – war ein Erlebnis für alle Sinne. Die Elisabethkirche platzte bald aus allen Nähten.


Gleich zwei Gottesdienste standen am Sonntagmorgen zur Auswahl: ein traditioneller in der Evangeliumshalle und ein Gospelgottesdienst in der Pauluskirche – auch diese war bis auf den letzten Platz gefüllt mit Menschen und einer wunderbaren Atmosphäre.

 

In der Festveranstaltung am Nachmittag – es gab kaum noch einen Stehplatz! – konnte man singen, hören, schauen und staunen: die Aufführung eines Kindermusicals, ein Instrumentalkreis, ein Projektchor und der große Gesamtchor ergaben ein umfangreiches und gelungenes Erlebnis. Allen, die sich hierfür engagiert und eingesetzt haben, gilt unser herzlicher Dank!

Im Vorfeld haben wir uns gefragt, ob es für die Teilnehmer dieses Festes vielleicht Impulse für die eigene Arbeit oder gar für das persönliche Leben geben mag; wie wird die Atmosphäre empfunden werden? Wird es auf die eine oder andere Weise ein musikalisches Erlebnis?

Um hierauf eine Antwort zu erhalten, haben wir gezielt Menschen angesprochen und sie gebeten, uns ihre Meinung zu sagen. Diese können Sie im Folgenden lesen:

„Ich habe meinen Akku aufgeladen. Das hat natürlich Auswirkungen auf die eigene Arbeit und das persönliche Leben. Die Atmosphäre war sehr herzlich, Altersunterschiede sind egal – man ist eine große Familie. Wenn am Sonntag in der Evangeliumshalle so viele hundert Menschen zusammen und zur Ehre Gottes singen, ist das, als wenn der Himmel sich ein wenig öffnet und wir schon einen kleinen Blick in die Ewigkeit werfen dürfen!“
(Eva Herwig, Heringen – Sängerin des Chores „reNEWed“)

„Ich habe mich sehr gefreut, als Gast beim Bundesfest des esb dabei sein zu können. Eine große Halle voller Menschen, die singen – als Vorsänger und als Mitsänger – dazu eine packende Verkündigung, die die verschiedenen Aspekte der gesungenen Botschaft noch einmal in anderer Form aufnahm, hat mich bewegt. Besonders gefallen hat mir die gelungene Verbindung verschiedener Stilrichtungen, auch im Zusammenspiel der Band mit dem kleinen Orchester und verschiedenen Gesangs- und Instrumentalsolisten.
So konnten wir die Vielstimmigkeit von Lob und Klage, Dank und Bitte, die wir als Chöre in unseren Gemeinden zum Klingen bringen, wunderbar erleben. Toll fand ich auch, die Kinder am Beginn mit einem eigenen Beitrag einzubinden. Das nehme ich gerne als Anregung für unser nächstes Sängerfest im CS mit!“
(Thomas Kraft, Wuppertal – Bundesgeschäftsführer des Christl. Sängerbundes)

„Der Gospelgottesdienst in der Pauluskirche war für mich etwas Besonderes. Der gesamte Ablauf in lockerer Form, alte Choralmelodien mit neuen Texten von Gerhard Schöne, dazu ein Pfarrer, der es verstand, mit Worten der heutigen Zeit die gute „alte“ Botschaft an die Menschen zu bringen – das war ein Erlebnis! Drei Gospelchöre (reNEWed, der Eisenacher Gospelchor und der Gospelchor der Paulusgemeinde) vereint zu einem großen, umrahmten und belebten diesen bis auf den letzten Platz besetzten Gottesdienst außerdem. Es ist schön, wenn jung und alt gemeinsam Gott loben.“
(Helga Zimmermann, Börßum – Vorsitzende des RV Nord-West)

„Der esb befindet sich auf dem richtigen Weg. Die esb-Familie gibt es in Teilen immer noch. Die Veranstaltungen waren locker, die Moderation zur Festfeier hat mir – wie schon in den vergangenen Jahren – sehr gefallen. Inspektor Käßner hat die Gabe der Kürze und Prägnanz. Kaum etwas schätze ich mehr als das. Seine Ausführungen zum Bibeltext gehen mir nach. Sie machen Mut, beschönigen aber nicht.

Mir hat die Vielfalt der Beiträge in der Festfeier gefallen (etwas mehr „Klassik“ dürfte sein) und den Sängerinnen und Sängern war ihre innere Beteiligung, die Freude am Singen, ab zu spüren. Das Kammerchor-Konzert am Samstagabend war ein Genuss!“
(Hans-Victor Reuter, Hannover – Mitglied des Bundesvorstandes)

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